Montageschritte
01.
Anlieferung der Fertigteile

Die Fertigteile werden mit speziellen Innenladersattelzügen auf Paletten angeliefert. Für einen reibungslosen Ablauf sind folgende Voraussetzungen wichtig:
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Ausreichend Platz für Lkw und Palettenlagerung
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Einhaltung verkehrsrechtlicher Vorgaben
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Bereitstellung eines geeigneten Hebewerkzeugs bei Eigenmontage
Die Wandelemente werden mit einer Ausgleichstraverse an den werkseitig vorgesehenen Anschlagspunkten vom Tieflader gehoben. Dabei müssen Wandgewicht und Hebeleistung exakt aufeinander abgestimmt sein.
02.
Montage nach Plan

Die korrekte Positionierung der Fertigteile basiert auf dem Montageplan. Nach der Markierung des Grundrisses mittels Schlagschnur auf der Fundamentplatte oder Geschossdecke erfolgt das Versetzen der Wände. Wandlängen, Versetzfugen und Wandnummern werden ebenfalls gekennzeichnet, um eine exakte Platzierung zu gewährleisten.
03.
Nivellierung des Untergrunds

Eine optimal ebene Grundfläche ist essenziell für ein hochwertiges Endergebnis. Mithilfe eines Nivelliergeräts wird der höchste Punkt der Fundamentplatte oder Decke bestimmt. Daraufhin werden Unterlagsplättchen mit einer Mindeststärke von 10 mm positioniert, um Höhenunterschiede auszugleichen.
04.
Platzierung der Unterlagsplättchen

Die Unterlagsplättchen werden an den Außen- und Innenkanten der Wände jeweils 10 cm vor Anfang und Ende eines Elements gesetzt. Sie sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts und garantieren eine exakte Ausrichtung.
05.
Einsetzen der Elemente ins Mörtelbett

Die Fertigteilelemente werden vollflächig in das vorbereitete Mörtelbett gesetzt.
Wichtiger Sicherheitshinweis: Beim Anheben der Wände ist stets eine Ausgleichstraverse zu verwenden. Zudem ist der Aufenthalt unter schwebenden Lasten streng verboten.
06.
Fixierung mit Schrägstützen

Für die Stabilisierung während der Montage können Schrägstützen eingesetzt werden. Nach dem Versetzen eines Elements werden diese an der Wand mit Schraubankern befestigt und anschließend auf der Fundamentplatte oder Betondecke fixiert. Erst nach der Sicherung können Transportsicherungen wie Bolzen und Hebestangen entfernt werden.
Hinweis: Schrägstützen sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen separat bestellt werden.
07.
Abdichtung mit Montagekleber

Nach dem Versetzen der Elemente werden die Fugen mit Redbloc-Fertigteile-Montagekleber verschlossen. Dies schützt vor Witterungseinflüssen. Dabei wird eine Kleberaupe sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Montagefuge aufgetragen. Überstehende PU-Reste werden nach dem Aushärten entfernt. Fugen, die breiter als 5 mm sind, müssen zusätzlich beidseitig mit Mörtel verschlossen werden.
08.
Zuschnitt für Giebel und Schrägen

Falls erforderlich, werden Giebelwände gemäß den Dachstuhlplänen bereits vorgefertigt. Dadurch müssen auf der Baustelle nur noch der Ringanker und die Zugsäulen betoniert werden.
09.
Treppenauflager und Sonderanfertigungen

Falls Treppenpläne oder besondere Wandöffnungen erforderlich sind, werden diese bereits während der Produktion integriert. Dadurch reduziert sich der Aufwand für Anpassungen auf der Baustelle erheblich.